Praxis für Hypnose- und Gesprächstherapie Alexander Barthel

Allgemeines zu Psychotherapie

Die Gründe für eine Psychotherapie sind ebenso vielfältig wie individuell. Schon das
vage Gefühl, dass im eigenen Leben etwas nicht richtig läuft, kann Anlass zu einer
Therapie geben und sollte entsprechend ernst genommen werden. Denn je eher die
zugrundeliegenden Themen angegangen werden, umso besser und schneller
können diese behandelt werden. Oft sind die Auslöser dafür über die Notwendigkeit
einer Therapie nachzudenken jedoch klar erkennbar und liegen häufig in Form von
Ängsten, Depression, Sucht in ihren vielen Varianten oder anderem vor. Auch
Erkrankungen ohne feststellbare körperliche Ursache, häufig in Form von
Kopfschmerzen, Neurodermitis, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, etc.,
kommen häufig vor und können psychisch begründet sein.

Generell ist es ratsam bei Verdacht auf ein psychisch verursachtes Problem, auch
wenn dieses beispielsweise eine Person aus der Familie oder des Freundes- und
Bekanntenkreises betrifft, diesem Verdacht nachzugehen und abklären zu lassen,
bevor die bestehende Problematik sich weiter verschlechtert oder sich psychisch
verursachte körperlich Beschwerden chronifizieren. Auch gehen psychische
Belastungen mit einem Verlust an Lebensqualität einher. Schon aus diesem Grund
ist es ratsam, die Belastung zeitnah zu lindern und so schnellstmöglich wieder zu
einer guten Lebensqualität zurückzukehren.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang die hausärztliche Abklärung, um sicher
ausschließen zu können, dass der psychischen Problematik keine körperlichen
Ursachen zugrunde liegen. Denn genau so wie körperliche Erkrankungen psychische
Ursachen haben können, können umgekehrt körperliche Erkrankungen psychische
Symptomatiken verursachen. So kann beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion
eine depressive Symptomatik hervorrufen, bei welcher eine Psychotherapie nicht
zielführend wäre.


Sollte der Entschluss zu einer Psychotherapie gefallen sein, so gibt es verschiedene
Angebote, welche diese ermöglichen. Die Angebote fächern sich hierbei in stationäre
Angebote (psychiatrische Kliniken) bei akuten und schwerwiegenden psychischen
Symptomatiken und ambulante Angebote in Fällen, in denen keine
Intensivversorgung notwendig ist, auf. Auch ist zu unterscheiden, dass manche
Therapien von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt werden, andere wiederrum
sind selbst zu zahlen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, weshalb es sinnvoll
ist sich vor der Suche nach einem Therapieplatz mit den Unterschieden zu befassen.
Nähere Informationen finden Sie auf dieser Website unter dem Punkt
„Organisatorisches“.

Auch gilt es vorab realistisch einzuschätzen, ob die Bereitschaft besteht, die
notwendige Energie, Zeit und das Geld für eine Therapie zu investieren und ob und
wie dies unter den aktuellen Rahmenbedingungen, die das eigene Leben bietet,
möglich ist. Leicht können andere, auf den ersten Blick wichtiger erscheinende
Punkte, dafür sorgen, dass die gegenwärtige Situation als ungünstig empfunden
wird, um eine Therapie durchführen zu können. Hierbei gilt es im Blick zu behalten,
welche Folgen das Beibehalten der aktuellen Problematik hat und ob dies im
Verhältnis zu dem scheinbaren Gewinn an Zeit, Geld oder anderem steht.

Eine Psychotherapie ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, jedoch ist dieser
nahezu immer geringer als die Folgen, die eine Beibehaltung der Probleme oder
Symptomatiken hätten. Denn die körperliche und psychische Gesundheit ist die
Basis eines guten Privat- und Berufslebens, der sozialen Interaktionen und aller
anderen Dinge, die ein gutes und glückliches Leben für jeden von uns ausmachen. In
diesem Sinne möchte ich Sie ermutigen, die Lasten vergangener Erfahrungen
abzulegen und zu einem unbeschwerten, für Sie passendem Leben zurückzufinden.